Training nach einer Verletzung
Verletzungen oder langzeitige Krankheiten fürchten Sportler zunehmend. Sie bringen einen in den gefürchteten Trainingsrückstand und lassen das jeweilige Ziel verblassen. Deswegen gilt es potentielle Verletzungsquellen zu vermeiden. Mit diesem Beitrag helfen wir dir wieder auf die Beine. Besonders nach langen Pausen und langen Ausfällen bringt dich dieser Artikel wieder auf Touren.
Die Verletzung
Der Moment der Verletzung ist eingebend. Deswegen solltest du prophylaktisch trainieren. Nehm nur so viel Gewicht, wie dein Körper vertragen kann, nicht mehr und nicht weniger. Dann eine Schulterverletzung kann dich für einen langen Zeitraum zurückwerfen. Besonders im Moment der Verletzung vereinen sich Schmerz und Wut miteinander. Man ist wütend auf sich selbst und seine eigene Unvernunft. Doch wenn es einmal passiert ist, kann man den Faux-Pars so schnell nicht mehr rückgängig machen. Deswegen sollte der Fokus deiner Bemühungen auf einer sauberen Ausführung und einem realistischen Gewicht liegen. Sollte es jedoch zu spät für diesen Ratschlag sein, können dir vielleicht folgende Erkenntnisse weiterhelfen.
Cross Education
Hast du dir einmal eine schwerliegende Verletzung zugezogen, ist es schwierig den Körper weiterhin zu belasten. Deswegen solltest du die Cross-Educationmethode anwenden und die Muskelpartien um die verletzte Stelle herum trainieren. Denn der Trainingsimpuls, der einseitig erfolgt, sorgt dafür, dass sich die andere Seite nicht weiter abbaut. Damit behält die untrainierte Körperseite nicht nur ihre Stärke, sondern auch die Festigkeit der Muskulatur nimmt zu. Durch diese Methode ist natürlich kein direkter Muskelaufbau auf der Seite möglich, jedoch verhindert die Cross Education einen überdurchschnittlichen Muskelabbau.
Das Training
Auch hier sollte im Regenerationsprozess die Vernunft siegen. Belaste die Muskulatur nur so viel, wie diese vertragen kann. In den meisten Fällen ist weniger deutlich mehr. Denn von einer erneuten Verletzung hast du langfristig auch keinen Vorteil. Daher solltest du die umliegenden Muskelregionen mit leichten Bewegungsabläufen rekrutieren. Sollte dir zum Beispiel das Joggen nicht mehr möglich sein, forciere deine Bemühungen auf intensive HIIT-Trainingsintervalle. Dein Fitnesstrainer wird dir sicherlich weiterhelfen können. Suche in jedem Fall die Belastung für die Seite, die nicht vollends deiner Verletzung unterliegt. Natürlich macht diese Form des Trainings nicht so viel Spaß und ist auch nicht sonderlich förderlich für deine Trainingsmotivation. Jedoch hilft es dir deinen Körper vor dem Abbau zu bewahren. Deswegen sollte das Training elementar für deine Bemühungen sein, denn wer rastet, der rostet.
Fazit
Vorbeugung ist immernoch das aktivste Training. Vermeide potentielle Verletzungen und schraube dein Ego im Fitnessstudio zurück. Natürlich sind 150kg Bankdrücken enorm beeindruckend, jedoch denke auch an deine Gelenke und die Muskulatur. Zu hohes Gewicht und eine unsaubere Ausführung führen schnell zu einer Verletzung, daher solltest du genau trainieren und vor allen Dingen mit Geduld. Setze dir realistische Ziele und versuche diese in gemäßigter Weise zu erreichen, denn nur wer sät wird Erfolg ernten.